TAG DER OFFENEN TÜR IM WISSENSCHAFTLICHEN ZENTRUM organisiert in Zusammenarbeit mit der Wiener Krakauer Kulturgesellschaft.
Nocna Zmiana Bluesa (“Bluesnachtschicht”) mit Slawek Wierzcholski
18. Juni, 2016, 17.00 Uhr, 30. Geburtstag der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien
Fotos: Andrzej Kempa, Wolfgang Harrer
Musiker:
Sławek Wierzcholski – Mundharmonika, Vocal
Witek Jąkalski – Gitarre
Marek Dąbrowski – Gitarre
Piotr Dąbrowski – Bass, Vocal
Grzegorz Minicz – Drums
http://www.blues.ofek.pl/index.php?lang=pl
Die beste polnische Bluesband – THE BLUES NIGHTSHIFT
Nocna Zmiana Bluesa (“Bluesnachtschicht”) mit Slawek Wierzcholski
Sławek Wierzcholski, Sänger, Songautor und laut „Jazz Forum ” der beste polnische Mundharmonikaspieler, der populärste Bluesman Polens
Nocna Zmiana Bluesa (“Bluesnachtschicht”) mit Slawek Wierzcholski
Sie spielten Tausende Konzerte in Polen, Europa, in der Welt. Selbst in Zimbabwe! Mit besten Bluesmusikern traten sie auf, u.a. mit Charlie Musselwhite, Junior Wells und Louisiana Red.
Slawek Wierzcholski und seine “Bluesnachtschicht” sind Klassiker! Sie sind Helden mit eigenen Stichwörtern in Musikenzyklopädien, Gegenstand vieler Abhandlungen und Thema zahlreicher Lizenz- und Magisterarbeiten.
Ihren charakteristischen Klang verdankt die Band einem für die Bluesgruppe untypischen Instrumentarium. Sie strahlen gute Energie aus und verspüren selbst Freude am Spielen. Sie ziehen jedes Publikum in ihren Bann.
Sławek Wierzcholski, Sänger, Songautor und laut „Jazz Forum ” der beste polnische Mundharmonikaspieler, der populärste Bluesman Polens
Sławek Wierzcholski, gefeierter Virtuose der Mundharmonika, schrieb zwei anerkannte Lernbücher über das Spiel auf diesem Instrument. Er arbeitet als Journalist im “Radio für dich” und als Pressejournalist, organisiert Bluesfestivals, sitzt seit langer Zeit der Polnischen Bluesvereinigung vor und nennt sich selbst “erkrankt am Blues”.
In 28 Jahren als Leader von „The Blues Nightshift“ hat Wierzcholski mehre CDs eingespielt. Die größten Hits der Band sind: „Szósta zero dwie”, ”Blues mieszka w Polsce”, „John Lee Hooker”, „Chory na bluesa”.
Vielleicht verhält es sich mit dem polnischen Blues tatsächlich ein wenig so wie es die Band „Nocna Zmiana Bluesa“ in ihren Song „Blues mieszka w Polsce“ („Der Blues wohnt in Polen“) besingen. In dem Lied wird auf melancholisch-ironische Art das Leben in Polen als ein Blues beschrieben, der wie ein alter und treuer Hund nicht von einem weicht. Doch im Gegensatz zur Grundaussage im Song handelt es sich beim polnischen Blues um einen treuen Hund der besten Sorte: Ein nicht totzukriegendes Tier, das wesentlich vitaler ist als viele denken.
Das zweite Jazzfestival 1957 in Sopot war das erste internationale Musikfestival in Polen. Vor allem fanden dort seit Ende des Krieges zum ersten Mal wieder Konzerte mit deutschen und amerikanischen Künstlern statt. Und mit diesem Festival beginnt auch die Geschichte des Blues in Polen, denn für dieses Festival sind die ersten Blueskonzerte in Polen belegt.
Während es für den polnischen Jazz trotz Hürden und Schwierigkeiten von politischer Seite immer weiter voran ging – das Jazzfestival wurde 1958 vom provinziellen Sopot in die Hauptstadt Warschau verlegt und in Jazz Jamobree umbenannt – und die polnische Jazzszene allmählich auf ihre internationale Erfolgsgeschichte zusteuerte, mussten die Bluesfans in Polen noch bis in die sechziger Jahre warten. Dann traten auf dem Jazz Jamboree 1964 die legendären Chicagoer Bluesmänner Howling Wolf, Willy Dixon und Sunnyland Slim auf.
Ab dem Jahr 1981 fand bei Katowice das erste reine Bluesfestival in Polen statt.
Auch im einundzwanzigsten Jahrhundert zeigt sich die polnische Bluesszene vielfältig und lebendig. Die Bluesfans dürfen also sicher noch viel Freude mit Blues aus und von Polen erwarten.
30 Jahre der “Bluesnachtschicht”, das ist viel. Nach den Bluesregeln aber ist das erst der Beginn der Mitte des musikalischen Weges. Diese Band breitet gerade ihre Flügel aus!