Johann Sebastian Bach
JOHANNESPASSION PUR
12. April 2011, 19:30
ORF, RadioKulturhaus, Argentinierstr.30 a, 1040 Wien
AUSVERKAUFT!
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PANDOLFIS CONSORT WIEN
(auf historischen Instrumenten)
WIENER SOLISTENCHOR
Idee und Künstlerische Leitung: ELZBIETA SAJKA
Leitung: Michal Kucharko
Evangelist: Fritz von Friedl
Jesus: Dariusz Niemirowicz
Solisten: Aleksandra Zamojska, Iwona Sakowicz, Armin Gramer, Jan Petryka
Das Projekt findet in einer Kooperation mit dem ORF RadioKulturhaus, dem Polnischen Institut, Wien Kultur, der Wiener-Krakauer-Kultur-Gesellschaft, dem Tschechischen Kulturzentrum und der Tschechischen Botschaft statt.
ELZBIETA SAJKA
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Projekt- Beschreibung:
Dieses Projekt basiert auf der „Johannes Passion“ von Johann Sebastian Bach.
Allerdings haben wir dieses Meisterwerk des Barock dahin gehend bearbeitet, dass der Part des Evangelisten nicht von einem Sänger, sondern von einem Schauspieler übernommen und so die Dramaturgie des Werkes durch gelesene Texte intensiviert wird.
Hierfür konnten wir einen der besten und bekanntesten Schauspieler Österreichs, Herrn Fritz von Friedl, gewinnen.
Außerdem wird der Chor solistisch besetzt sein, wobei von diesen Sängern auch die Rezitative des Pilatus und Petrus übernommen werden.
Der hochkarätigen Sängerbesetzung gehören unter anderem die Sopranistin Aleksandra Zamojska (sehr erfolgreichen unter anderem an der Seite von John Malkovitch in einer Produktion der „Wiener Akademie“) sowie Iwona Sakowicz, Jan Petryka und Armin Gramer an.
Die Leitung des Projekts wird der Sänger und Dirigent Michal Kucharko („Arnold Schoenberg Chor“) übernehmen.
Für das ebenfalls solistisch besetzte Orchester (PANDOLFIS CONSORT WIEN, Künstlerische Leitung: Elzbieta Sajka) konnten wir herausragende Spezialisten aus dem Bereich „Alte Musik“, die auf historischen Instrumenten mit langjähriger Aufführungspraxis musizieren, verpflichten.
Das Konzert im ORF RadioKulturhaus wird mitgeschitten und in der Karwoche in Ö1 präsentiert.
KÜNSTLER:
Fritz von Friedl
AUSBILDUNG: Max Reinhardt Seminar, Regie/Schauspiel
Auszeichnung
SPRECHERTÄTIGKEIT seit 1972 mit dem Eintritt ins Burgtheater für den ORF:
Sendungen wie Universum, Tip Kultur, Thema sowie Lyrik und Kurzgeschichten standen im Zentrum dieser Arbeit und machten ihn seither zu einer der beliebtesten und bekanntesten Stimmen Österreichs. So entstand auch die CD „Nachts unter der steinernen Brücke“, die 2002 auf den Markt kam. Eine weitere CD „Entartet“ entstand in Eigenproduktion. Lesungen österr. Literatur des 19. und 20. Jhdts. in der Türkei, Polen, Ungarn, Deutschland und natürlich Österreich waren weitere Schwerpunkte dieser Arbeit.
Orangerie Schönbrunn : 2005 „ Der rote Luftballon “
Konzerthaus : 2007 „ On the way to Bethlehem “
Bezirksmus. Josefstadt, Festsaal: „Vom Sterben des Dichters Hofmannsthal “
THEATER bis 1972 Hamburg (8 Jahre ), München, Frankfurt, Köln
Auswahl 1972/77 Burgtheater
1977/ 09 Theater in der Josefstadt, Kammerspiele, Volkstheater
Raimundtheater, Ensembletheater
Der Kreis / G. Tabori, mit Gastspielen bis Australien.
FILM & TV 1972/85 Behind the iron mask Kino
Auswahl Ungeduld des Herzens Regie: E. Molinaro Kino
Fantomas Regie: C. Chabrol TV
1986 War and remembrance Regie: D. Curtis TV
1988 Murders among us ( Simon Wiesenthal Story )
Malina Regie: Werner Schroeter
1991 Meister des jüngsten Tages Regie: M. Kehlmann
1993 Iris und Violetta, Serie Regie: P. Saemann
1994/09 Julia-Eine ungewöhnliche Frau, BF: Kleine Semmeln,
Medicopter, Fast ein Gentleman, Bulle v. Tölz,
Rosenheimcops, Heimat, Inga Lindström
Marie Bonaparte / C. Deneuve, R.: B.Jacquot
Du rouge sur la croix, R.: Dominique Othenin-Girard
Nous nous sommes tante haïs, R.: Franc Apprenderis
Giacomo Puccini, R : G. Capitani
In Englisch, Französisch und Italienisch
PANDOLFIS CONSORT WIEN
Wurde 2004 von Elzbieta Sajka, Bratschistin, Absolventin der Krakauer Musikakademie gegründet mit der Absicht, einem größeren interessierten Publikum selten gespielte Werke von berühmten, aber auch zum Teil vergessenen Komponisten näher zu bringen. Das Ensemble konzentriert sich auf Barockmusik. Die Violen d´amore, die zum Instrumentarium des Ensembles gehören, sind Kopien eines Originalinstrumentes von Giuseppe Galieri Pandolfis, gebaut 1728. Von diesem Geigenbauer hat das Ensemble sein Namen.
Der Consort konzertriert bevorzugt in seiner Stammbesetzung von vier Musikern (Violine/Viola, Viola/Viola d´amore/Violetta, Violoncello und Theorbe) aber auch in erweiterter Form mit Solisten, Chor (J.S. Bachs Kantaten in der Schönbrunner Schlosskapelle, Weihnachtsoratorium in der Waisenhauskirche in Wien) und mit dem Hofballett „Cracovia Danza“. Das Ensemble nahm regelmäßig an verschiedenen Konzertreihen in Wien teil (z.B. an den „Wiener Bezirksfestwochen“, an der „Bach-Woche“, an Sonntagskonzerten im Liechtenstein Museum, an der Konzertreihe „Musica sacra“ in der St. Paterskirche und “Alte Musik in St. Ruprecht”, Wien 2009). Seit November 2007 tritt jeden Monat in der Deutschordenskirche in Wien, im Rahmen der eigenen Konzertreihe „Musik in der Deutschordenskirche“ auf. PANDOLFIS CONSORT WIEN hat bis jetzt sehr viele erfolgreiche Konzerte in Österreich, Polen, Finnland, Spanien (Konzert für „Foundation Valparaiso“ in Mójacar 2009) und Italien gespielt. Es wurde zu so bekannten Festivals wie dem 32. Internationalen Festival „Musik im alten Krakau“ (Polen), zum 29. Internationalen Festival für Alte Musik nach Stary Sacz (Polen), zum Orgelfestival nach Lohja (Finnland 2007), zum Eröffnungskonzert der 8. Internationalen Akademie für Kunst in Krakau (Polen 2009) sowie dem 3. Internationalen Festival für Alte Musik „Chiaro lo specchio dell´acqua“ in Castelfranco (Italien 2009) und zum Eröffnungskonzert des 4. Intenationalen Festival für Alte Musik in Wieliczka (Polen 2010) eingeladen.
Elzbieta Sajka, Bratschistin, wurde in Krakau geboren und ist Absolventin der Krakauer Musikakademie (Diplom mit Auszeichnung). 1995-1997 studierte sie Viola d´amore bei Christoph Angerer an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und hat viele Kurse für Kammer- und alte Musik u.a. bei Werner Ehrhardt (Concerto Köln), José Vazquez, „Orchester des 18.Jhd.“ und Lucy van Dael absolviert. Sie spielt Barockbratsche mit vielen Ensembles und Orchestern in Österreich und im Ausland, u.a. mit der „Haydn Sinfonietta Wien“, „Goldberg Barock Ensemble“ in Danzig, „Orchester 1756“, „Musica aeterna“ in Bratislava und „Clemencic Consort“. Im Jahr 2008 wurde sie zum Kongress der „Internationalen Viola d´amore Gesellschaft“ eingeladen. Im Jahr 2004 gründete sie Pandolfis Consort Wien und ist Autorin aller Projekten des Ensembles.
Michał Kucharko, wurde in Sycow (Polen) geboren. Den Musikunterricht begann er an der dortigen Musikschule (Akkordeon, Posaune), setzte ihn später mit dem Orgelstudium fort. Nach Beendigung der zweijährigen Lehrerausbildung in Swidnica studierte er in den Jahren 1993-1998 Musikwissenschaft an der Katholischen Universität Lublin sowie Chorleitung bei Prof. Kazimierz Gorski. Anschließend wirkte er als Dirigentenassistent des akademischen Chores an dieser Universität. Von 2000-2008 studierte er Katholische Kirchenmusik an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien, die er mit einstimmiger Auszeichnung abschloss (Schwerpunkte: Chor-und Ensembleleitung bei Prof. Erwin Ortner, Gesang bei Prof. Margit Klaushofer und Gregorianik bei Prof. Kees Pouderoijen). 2006 erhielt er den Erwin-Ortner-Preis vom Erwin-Ortner-Fonds zur Förderung der Chormusik. Seit 2004 ist er Dirigent des Chores der polnischen Gemeinde in Wien „Gaudete“ und propagiert damit die polnische Musik in und außerhalb Österreich. Seit Herbst 2007 ist er Künstlerischer Leiter von Chor und Orchester der Schlosskapelle Schönbrunn und ebenfalls seit 9 Jahren als Organist in der Pfarre Neumargaretten aktiv. Neben seiner Tätigkeit als Kirchenmusiker in Wien ist Michal Kucharko seit 2001 Mitglied des Arnold Schoenberg Chores (Assistent von Erwin Ortner) sowie Mitglied der Wiener Choralschola, die im September 2009 in Arezzo den „Guidoneum Award 2009“ der Fondazione Guido d´Arezzo für den künstlerischen Erfolg als aufstrebendes junges Ensemble und die besonderen Verdienste auf dem Gebiet des Gregorianischen Chorals erhielt. Sein Engagement auf dem Gebiet des gregorianischen Chorals führte zur Zusammenarbeit mit Nikolaus Harnoncourt, mit dem er im großen Musikvereinssaal als Solist und Leiter der Choral Schola des Arnold Schönberg Chores aufgetreten ist. Dieses Ensemble hat Nikolaus Harnoncourt auch auf seiner Japantournée 2006 begleitet, sowie auch bei Konzerten des Festival Luzern 2007, der Mozartwoche Salzburg und der Styriarte Graz im Jahr 2008 mit ihm musiziert. 2009 erhielt er der Würdigungspreis des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung in Wien.