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Projekt Nr. 4/09

Verbindungen. Ausstellung

Izabela ZabierowskaMalerei, Skulpturen

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Georg MotylewiczFotografie

Das Bezirksmuseum Margareten und die Wiener-Krakauer Kultur-Gesellschaft beehren sich zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, 23. April 2009 um 19.30 Uhr
in das Bezirksmuseum Margareten 1050 Wien, Schönbrunner Straße 54 einzuladen.

Begrüßung: Mag. Heinrich Spitznagl – Museumsleiter

Einleitende Worte: Prof. Ulrich Gansert

Eröffnung: Ing. Kurt Ph. Wimmer – Bezirksvorsteher

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Musikalische Umrahmung: Maciej GolebiowskiKlarinette

Weinverkostung: Christoph Bauer aus der Weinviertler Weingemeinde Haugsdorf, Büffet

Dauer der Ausstellung: 24. April bis 7. Mai 2009
Öffnungszeiten: Mo – Fr. 8.00 bis 12.00 Uhr, Do: 16.00 bis 18.00 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung Tel: 0699/81 910 157, 0699/11 606 333

www.musikschule.or.at www.bauerwein.at

ptak4006

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Fotos: Danuta Bibro

http://tv.orf.at/program/orf2/20090503/455417001/263317/
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IZABELA ZABIEROWSKA

Acrylmalerei, Plastiken aus Papiermaché

Unterricht in diesem Techniken und Aquarellmalerei

www.wnkv.at/kuenstler/zabierowska http://galerie.kulturvernetzung.at/modules.php?name=Galerie&file=info&id=457

Izabela Zabierowska, geboren 3.12.1953 in Brzeg Dolny, Schlesien, Polen. 1980 Diplom an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste bei Jan Jaromir Aleksiun in Wroclaw (Breslau), Polen. Auszeichnung des Polnischen Ministeriums für Kunst und Kultur  „Primus Inter Pares“ (Goldenes Ehrenabzeichen) für Studienjahr 1979/1980. Seit 1980 als freischaffende bildende Künstlerin tätig.

Zahlreiche Auszeichnungen u.a. am Symposium „Atelier an der Donau 2008″ – Pöchlarn – 1. Preis in der Kategorie Bildhauerei, Teilnahme an Wettbewerben, dreimalige Stipendiatin des Polnischen Ministeriums für Kunst und Kultur. Seit 1988 wohnhaft in Österreich.

Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland, u.a. im Besitz  der Niederösterreichischen Landesregierung, des Stadtmuseums Wiener Neustadt, des Bezirksmuseums Gorzow Wlkp, Polen, des Bezirkmuseums Kalisz, Polen.

1981-1988 Mitglied des Polnischen Künstlerverbandes ZPAP – Sektion Grafik,

Seit 2003 Mitglied der Wiener Neustädter Künstlervereinigung in Wiener Neustadt.

Seit 2001 Lehrtätigkeit an der Volkshochschule in Wiener Neustadt,  Niederösterreich.

Leitung von Kunstseminaren u.a. an der Internationalen Sommerakademie „Kunstwerk Lienz“  Osttirol,  an der Akademie Geras Niederösterreich.

Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland, wie z.B. Oskar Kokoschka Haus – Pöchlarn, St. Peter an der Sperr – Wiener Neustadt, Blau-Gelbe-Viertelsgalerie Schloss Bad Fischau – Bad Fischau-Brunn, Stadtmuseum Wiener Neustadt, Am Stiergraben – Neunkirchen, Gauermannmuseum – Scheuchenstein, Kultur Galerie Knaudt – Lüneburg – Deutschland, „Altonale 7″ – Hamburg – Deutschland, Schloss Ebenfurth, Schloss Thürnthal, Burg Güssing, Stadthalle Osnabrück – Deutschland, Haus der Wirtschaft und Industrie – Düsseldorf – Deutschland, Galerie „Junge Kunst“ – Frankfurt/Oder – Deutschland, BWA Poznan – Polen, BWA Wroclaw – Polen, BWA Gorzow Wlkp. – Polen

2009 Goldene Eule , Verdienste für Kultur vom Klub der Polnischer Intellektueller, Wien

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GEORG MOTYLEWICZ

Journalist, Reporter, Fotografik, Kameramann

in Österreich bekannt eher als Georg Motylewitz,

– geboren am 28 August 1955 in Krakau/Polen

– Seit November 1981 in Österreich

– Seit Jänner 1982 arbeitet er als Journalist in der Polen-Redaktion beim Österreichischen     Rundfunk, gleichzeitig publiziert er Artikel in verschiedenen Zeitschriften, wie „Kurier“, „Profil“, „Die neue Zürcher Zeitung“, „Die Furche“ und übersetzt religiöse Gedichte.

– 1983 übersetzt er das 296-Seiten Werk des verstorbenen polnischen Primas Kardinal Stefan Wyszynski, nämlich seine Gefängnisnotizen „In Finsternis und Todesnot“, übersetzt auch Mariengedichte aus der polnischen Sprache – „Marienlob“

– 1984 bekommt er die österreichische Ehrenstaatsbürgerschaft für die Verdienste auf dem Gebiet der Literatur,

– nachdem die Polen-Redaktion aufgelöst wird, kommt er in den Kirchenfunk und macht dort als freier Mitarbeiter Beiträge über das Leben der Kirchen vorwiegend in Polen, in der ehemaligen Tschechoslowakei, in Jugoslawien, aber auch in anderen Teilen der Welt, gleichzeitig arbeitet er für die Kathpress und macht Übersetzungen aus der polnischen, russischen, tschechischen und serbo-kroatischen Sprache

– In den 80-er Jahren Beiträge in der polnischen Sprache für Radio „Freies Europa“ und Artikel für polnische Exilzeitschriften „Orzel Bialy“ und „Dziennik Polski“

– schreibt ein Buch über den ermordeten polnischen Priester Jerzy Popieluszko unter dem Titel „Das war Popieluszko“,

– arbeitet kurz für die „Feature -Redaktion“ und für den sog. „Radiokolleg“

– in den 90er Jahren macht er auch Beiträge für den polnischsprachigen und deutschen Sender DLF, sowie für das Schweizer Radio DR

In den 90er Jahren ist er Mitarbeiter des polnischen Radiosenders RMF

– Später Mitarbeiter der polnischen Fernsehstationen POLSAT und POLONIA, wo er Beiträge über die wichtigsten Ereignisse aus dem Leben der Auslandspolen in Österreich macht. Er arbeitet auch für den polnischen Sender TVP, Redaktion für religiöse Sendungen

– Beiträge für die deutsche Fernsehstation „Deutsche Welle“

– Autor und Gestalter in der Redaktion Hauptabteilung Religion des ORF. Im Radio vor allem für Sendungen „Religion aktuell“ und „Praxis“ tätig. Im Fernsehen Beiträge für „ZIB 2″, „Am Schauplatz“ „Orientierung“, „Feierabend“, „Thema“ „Religionen der Welt“, „Weltjournal“, „3SAT“, „Kreuz und quer“.

– 2005: Nominierung zum „Leopold Ungar Caritas Preis“ für die Sendung „Die Power-Frau“ über Hilfe für Bosnien

– 2005: Preis des ÖGB für die beste Reportage zum Thema Gewerkschaften unter dem Titel „Billige Arbeitskräfte in der Slowakei“.

– 2006: „Leopold Ungar Caritas Preis“ für die Sendung „Geboren in Tschernobyl“

– 2009: Goldene Eule , Verdienste für Kultur vom Klub der Polnischer Intellektueller, Wien

– Seit 10 Jahren unterwegs mit der Kamera in ganz Europa machte er Kunstfotos von verschiedenen Objekten. Dabei galt seine besondere Aufmerksamkeit dem Thema „Spiegelungen“. Seit einigen Jahren gilt sein Interesse den Oberflächen, vor allem der Steine.

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Foto von Georg Motylewicz

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MACIEJ GOLEBIOWSKI

studierte Klarinette an der Musikakademie in Katowice (Polen) sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Finalist zahlreicher Wettbewerbe, Stipendiat  des Präsidenten der Stadt Czestochowa (Polen), der Jungen Münchner Philharmonie (Deutschland) und  des Internationalen Festivals junger Künstler in Bayreuth (Deutschland).

2002 gründete er  „Musiktheater für Kinder“, das multimediale, pädagogisch innovative Musikworkshops für Kinder und Jugendliche anbietet; Zusammenarbeit mit Schulen und Pädagogen in Österreich, Belgien und Polen. Im Rahmen dieser Tätigkeit privater Musikunterricht mit Spezialisierung auf Blasinstrumente (www.musikschule.or.at).

Lange galt seine Leidenschaft der Wiederherstellung der Originalwerke für Bassettklarinette von W.A. Mozart, er präsentierte diese unter anderem beim Eröffnungskonzert des Wiener Mozartjahres  „Spirit of Mozart“ 2006. Danach folgten zahlreiche Auftritte auf den Bühnen der Philharmonien in  Polen (www.gmusicm.com)

Fixes Mitglied des sich auf moderne Musik spezialisierten Ensembles „Art Resonance“ sowie des „Ensemble Zeitfluss“, wo er perfekt seine Begeisterung für Bassklarinette auslebt.

Er ist fixes Mitglied der Gruppe „Wanderer“ und des Trios Agnes Palmisano  „DAS VIENNART ENSEMBLE“ sowie, als gefragter Klezmer – Klarinettist, Solist des „Ensemble Klesmer Wien“, Klarinettenlehrer am Jehuda-Halevi-Musikzentrum in Wien; 2008 Mitwirkung bei der Produktion „Ghetto“ am Stadttheater Klagenfurt unter der Regie von Joshua Sobol, sowie beim Theaterstück „Alma. A Show Biz am Ende“ unter der Regie von Paulus Manker.

In dem aktuellsten Projekt „klezmer reloaded“ (im Duo mit Alexander Shevchenko) kreiert er seine eigene „art of klezmer“ (www.klezmer-reloaded.com).

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Izabela Zabierowska und Georg Motylewicz

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Izabela Zabierowska
Malerei und Skulpturund

Georg Motylewicz
Photographie

Beide Künstler stammen aus Polen, leben und arbeiten aber schon lange
Zeit in Österreich sind aber auch in ständiger Verbindung mit Polen.

Izabela Zabierowska hat mit ihren eigentümlichen Skulpturen eine ganz
persönliche Form der Plastik gefunden. Sie benutzt ein Material, welches
in der Produktion von Plastiken sonst sehr selten verwendet wird. Es ist
das im historischen Theater und im Puppentheater, aber auch für die
klassischen Feste, für Masken und humoreske Figuren verwendete Papiermache´.
Damit schafft sie Formen wie die Natur, die aber zugleich autonome
künstlerische Gestaltungen sind. Das Material, dem ja eine eigentümliche
Leichtigkeit anhaftet, bildet Kurven, Wölbungen und Formen, die an
Tiere, liebenswürdige Nagetiere, wie den Maulwurf oder den rätselhaften
Nacktmull erinnern. Manche dieser Figurationen scheinen aus der Mitte
ihrer Körperlichkeit sensible Ausdehnungen, tastende Spitzen zu
entwickeln, die sich wie von einem spontanen Impuls animiert, dem
Betrachter entgegen neigen. In anderen Figuren wieder glaubt man
gebogene Blütenstände oder Samenkapseln zu erkennen. Das Ziel der
Künstlerin ist aber die Annäherung an eine Art spirituelle Transzendenz.
Die inneren Strukturgesetze der Natur, die Prinzipien des Wachstums und
der Reife werden in den sphärischen Krümmungen ihrer Gestaltungen ahnbar.

„geboren, um ins Licht zu zerfallen“ ist ein Gedanke von ihr, der für
ihre Arbeit maßgeblich ist und man erinnert sich nicht ohne Grund an die
Kurven der Planetenbahnen und die Wirbel der Galaxien. Die Idee der
Harmonie der Schwingungen war einmal für eine bestimmte Weisheitslehre
der Antike Ausgangspunkt und man könnte glauben, das Izabela Zabierowska
von einem anderen Ausgangspunkt sich dieser Sichtweise annähert.

In einem zweiten Arbeitsfeld untersucht sie die Beziehungen zwischen
Fläche und Raum, Farbe und Kontrast und kommt zu malerischen Zyklen
einer gestisch-expressiven Malerei in der energisch gesetzte Farbzüge
Akzente setzen.

Im Kontrast und in einer inneren Verwandtschaft dazu stehen die
Photoarbeiten von Georg Motylewicz. Er war lange Zeit als Autor,
Übersetzer und Photojournalist tätig und hat auch für den ORF zahlreiche
Beiträge produziert. 1983 übersetzte er das Buch „In Finsternis und
Todesnot“ des verstorbenen polnischen Primas Kardinal Stefan Wyszynski
über seinen Gefängnisaufenthalt im kommunistischen Polen.

Seine Bilder zeigen seltsame Felspartien, Höhlungen oder die gestreiften
Schichtungen des Steins, spontan und wie absichtslos gefundene
Blickpunkte aus der direkten Nahsicht werden zu den Motiven seiner
Bilder. Nun war das Gebirge, die Majestät und Größe der Berge schon seit
langem ein Thema in der Bildenden Kunst, man denke nur an Bilder von
Breughel oder Caspar David Friedrich. Doch für diese Bildern war stets
eine Panoramasicht typisch. Georg Motylewicz hat mit seinen Nahsichten
aus der Erdrinde eine andere Zugangsweise gewählt. Er photographierte in
Dalmatien den erodierten Kalkstein oder die Streifen und Faltungen des
Urgesteins bei Bad Hofgastein. Bei ihm werden die Strukturen, Licht und
Schatten und die subtilen Nuancen der Farben zu einer eigenen Form der
abstrakten Malerei. Es entsteht aber auch eine Ahnung vom Kontrast
verschiedener Zeitebenen, die Zeiträume in denen die planetarische
Geschichte durch Plattentektonik und Erosion jene Formen geschaffen hat,
treten in Kontrast zur punktuellen menschlichen Betrachtung, unserem
Leben wie in einem Augenblick.

In dieser Perspektive gibt es für Georg Motylewicz keine Zufälle, alles
hat einen, seinen Sinn und eine Annäherung an Einsichten dieser Art ist
vielleicht wirklich nur in der Kunst oder allenfalls in der Philosophie
möglich. Hier könnte man Büchners zitieren, welcher Wozzeck sagen lässt:
“ (legt den Finger an die Nase). Die Schwämme! Haben Sie schon die Ringe
von den Schwämmen am Boden gesehen? Linienkreise – Figuren – da steckts,
da – wer das lesen könnte!“.

Prof.Ulrich Gansert

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